Betroffene
Bericht: 1. Durchlauf der BOP-Schulung
Bewegungstherapeutische InterventiOnen in der Pädiatrischen Onkologie (BOP)
Am 4. und 5. April 2025 fand erstmalig die BOP-Schulung für neue Bewegungsfachkräfte in der Kinderonkologie in der NAOK-Zentrale am Universitätsklinkum Essen statt. Referentinnen waren Lena Böhlke (Uniklinik Köln), PD Dr. Sabine Kesting (Technische Universität München und Kinderklinik München Schwabing; NAOK-Sprecherin) und Gabriele Gauß (Universitätsklinikum Essen, NAOK-Koordination)
Die BOP-Schulung wurde von einer achtköpfigen Arbeitsgruppe des NAOK entwickelt und ist zertifiziert durch die Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS), der Gesellschaft für Pädiatrische Sportmedizin (GPS), der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in der GPOH (PSAPOH) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, neue Kolleginnen und Kollegen gezielt auf die besonderen Anforderungen der bewegungstherapeutischen Arbeit mit onkologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen vorzubereiten.
Der erste Schulungstag startete mit einer aktiven Kennenlernrunde und einer Einführung in das NAOK. In interaktiven Gruppenarbeiten setzten sich die Teilnehmenden mit realitätsnahen Fallbeispielen auseinander und entwickelten Übungen für unterschiedliche Zielgruppe. Ein weiterer Fokus lag auf der Prävention sowie dem angemessenen Umgang mit kritischen Situationen sowie dem Austausch untereinander zu eigenen Erfahrungen. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein gemeinsames Abendessen, das Raum für persönlichen Austausch und Netzwerken bot.
Am zweiten Tag stand die Vorbereitung und Präsentation von Fallbeispielen im Vordergrund, die als Prüfungsleistung in Zweiergruppen zu erbrinegn waren. Darüber hinaus wurde auch das Thema Psychohygiene angesprochen, um auch auf die eigene mentale Gesundheit der Bewegungsfachkräfte im Arbeitsalltag hinzuweisen. Abgerundet wurde das Programm durch einen interaktiven Austausch zur Prävention von unerwünschten Ereignissen und einem anschließendem gemeinsamen Abschluss der zwei Schulungstage.
Mit viel Engagement, Offenheit und Fachkompetenz absolvierten alle Teilnehmenden die zweitägige Schulung erfolgreich. Wir freuen uns über 12 neu ausgebildete Kolleginnen und Kollegen.