Themenwoche - "Rollen und Gleiten"
Wer kennt sie nicht, die Tretroller. Klassisch auf zwei bis vier Reifen bringen sie einen schnell und unkompliziert von A nach B. Ob ihr durch die Straßen düst oder entspannt etwas herumfahrt, bleibt euch überlassen. Prinzipiell kann jeder der sich sicher auf den Füßen fühlt auch Tretroller fahren, wobei auch das Greifen, also eine gewisse Handkoordination vorhanden sein sollte. Anders als für ein Fahrrad braucht man hierbei weniger Gleichgewicht und kann trotzdem schnell, oder auch langsam, rollen. Denn die Grundhaltung (Aufrecht, wie beim Laufen) bleibt gleich und das Sturzrisiko ist geringer. Braucht man noch ein bisschen mehr Unterstützung beim Gleichgewicht, lassen sich Tretroller mit drei oder auch vier Rollen empfehlen. Wer geübt im Roller fahren ist kann Tricks lernen oder auch durch den Skatepark fahren und dort die Hindernisse mit einbauen.
Mit Leichtigkeit und völlig unkompliziert durch die Gänge rollen – gerade für die Stationsaufenthalte im Kinderkrankenhaus empfiehlt sich der Einsatz eines Rollbrettes. Schon mal ausprobiert?
Neben den klassischen Fahrrad gibt es auch Liegeräder, sogenannte „Delta Trikes“ also ein Fahrrad mit drei Rädern auf dem einen liegende Position eingenommen wird. Wer das noch nie gemacht hat, sollte es unbedingt mal ausprobieren. Beim Fahren mit dem Liegerad werden vor allem die Arme, Schultern und Handgelenke entlastet. Trotz der körperlichen Aktivität bleibt auch die Wirbelsäule und der Nacken entspannt, da man nicht mehr die ganze Zeit nach oben schauen muss. Das Liegerad ist also eine tolle Alternative zum normalen Fahrrad 🚲 . Zudem sorgen die beiden Räder am hinteren Ende des Liegerades, für eine erhöhte kippt Sicherheit. Vorsicht gilt allerdings bei der Sichtbarkeit. Durch die geringere Höhe sind Liegeräder für andere Verkehrsteilnehmer*innen oft schlechter zu erkennen. Dabei kann jedoch ein kleines Fähnchen (mit langem Stab) Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass er besser wahrgenommen werdet.
Abgesehen vom sportlichen Effekt auf Gleichgewicht und Beinkraft, der mit Sicherheit einen großen Teil der positiven Aspekte ausmacht, birgt das Longboarden noch einen ganz anderen Vorteil in sich: den sogenannten Flow! Die Konzentration auf das Hier und Jetzt. Ohne Gedanken an Probleme zu verschwenden. Sich einfach nur auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich das, was man eben tut. Sich einfach nicht in den negativen Gedankenstrudel ziehen lassen und stattdessen den Fokus auf dieses schöne Gefühl legen. Es geht darum, 100 Prozent der Körperlichkeit auf das unmittelbare Tun zu konzentrieren und natürlich den Spaß daran neue Dinge zu erlernen, nicht ums Verdrängen. @Meer.Leben.Surf. nutzen die Bretter sogar in der Sporttherapie. Schnappt Euch einen Helm und Schützer und legt los.
Neben den Inlinern mit ihren drei hintereinanderliegenden Rollen gibt es natürlich auch noch die Rollschuhe, welche jeweils vier Rollen pro Schuh besitzen. Die Motorischen Fähigkeiten Gleichgewicht, Beweglichkeit, (Bein-) Kraft und Ausdauer werden sowohl beim Inline Skaten als auch beim Rollschuh fahren beansprucht.
Vielleicht habt Ihr es auch schon bemerkt. Rollschuh fahren liegt wieder im Trend, vielleicht sogar mehr als das Inline Skaten. Ähnlich wie bei dem Longboard fahren gehört auch hier ein gewisses Lebensgefühl zu der Sportart. Gutes Wetter, Musik, Tricks und Moves. Entscheiden kann man sich insbesondere zwischen dem sportlichen Fahren und dem eleganten Rollschuhkunstlauf. Wer lieber im Team sportlich aktiv ist, könnte sich für den Sport Rollhockey oder Roller Derby interessieren. Bei beiden Sportarten wird in zwei Teams gegeneinander um Punkte gespielt.
Im Rollschuhkunstlauf liegt der Fokus auf der Ästhetik. Pirouetten, Schrittfolgen und Sprünge kommen dabei zu Einsatz und Euch stehen unzählige Möglichkeiten zur Auswahl.